Das Kontobuch ist die älteste durchgängig geführte Informationsquelle. Aus ihm geht hervor, dass es in der Sparte drei
Unterkassierer für die Pacht gab . Im Anfangsjahr 1966 waren dies die Gartenfreunde Ehrler, Göthe und Hagedorn. Im Jahr
1971 sind als Unterkassierer die Gartenfreunde Ehrler, Böhm und Hagedorn nachweisbar.
Als erster Kassenprüfer hat am 23. April 1967 Gartenfreund Haase gezeichnet.
Am 10. März 1968 zeichnete im Kontobuch für die Revisionskommission Gartenfreund Junker. Die nächsten Unterzeichnungen des
Kontobuches erfolgten für die Revisionskommission am 2. Juli 1971 durch Alfred Wendler und am 16. März 1972 durch Alfred
Wendler und Walter Kühn, durch Alfred Wendler am 5. April 1975 und letztmalig am 5. April 1989.
Mit der Eintragung vom 7. März 1988 ist Gartenfreund Willy Fink als Verantwortlicher für die Kasse im Kontobuch
nachzuweisen.
Im Kontobuch sind Ausgaben an die Elektrofirma „Paufler“ eingetragen: 1967: 718,57 MDN für Erdkabel weiterhin diverse
Beträge für Baustoffe und Sand; 1968: 682,93 Mark sowie Fuhrlöhne für Sand und Kabelrolle, weiterhin Kosten für Zement
und Rohre; 1969: 709,31 Mark und 1.116,43 Mark und 94,58 Mark sowie Kosten für Masten.
Im Jahr 1969 sind auch Beträge in Höhe von 100,00 Mark für „Lichtgeld“ verbucht worden. Es ist also davon auszugehen,
dass die Elektroanlage im Jahr 1969 ans Netz ging. Der Anschluss erfolgte im Wohnhaus Franz-Mehring-Straße 85.
Das Mitgliedsbuch des Gartenfreunds Edgar Brückner wurde zum 1. Januar 1962 ausgestellt vom „Verband der Kleingärtner
Siedler und Kleintierzüchter, Kreisverband Zwickau, Sparte ‚Fanz-Mehring’“.
Es ist erkennbar, dass die Kosten für die Parzelle „B 25“ (weil es die 25. Parzelle in der Anlage B war) sich wie folgt
aufteilten: Pacht: 31,55 DM, Umlage 1,00 DM, Mitgliedsbeitrag 6,00 DM.
Die Kassierung erfolgte bis zum Jahr 1966 für die Sparte „Franz-Mehring Teil B“ und ab 1967 für die Sparte
„Hermann Duncker“.
Zum damaligen Zeitpunkt wurden für die Ehepartner, die auch Mitglied der Sparte werden konnten, zusätzlich 3,00 Mark
jährlich erhoben. Die Aufnahmegebühr betrug laut Eintragung im Kontobuch von 1973 einmalig 2,00 Mark je Mitglied.
Um das Jahr 1971 ist eine kleine Fläche für den Komposthaufen vom Liegenschaftsamt der Stadt Zwickau bereitgestellt worden.
Auf diese Fläche hat die Sparte einen Schuppen gebaut. Der Schuppen diente als Werkzeugschuppen und beherbergte die
„Damentoilette“ bei Gartenfesten. Im Kontobuch befindet sich 1972 eine Eintragung über den Kauf von 2.000 Stück Ziegel
zu je 5 Pfennig, die auf die Errichtung des Vereinsschuppens hinweisen.
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