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PÖLBITZ  Sammlung zum Zwickauer Stadtteil 

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GASTHÖFE UND SÄLE 

Muldenschlößchen
Muldenschlösschen
Gustav Adolf Oelmann erhielt 1895 von der Stadtverwaltung Zwickau die Schankkonzession für das „Muldenschlösschen“ in der Crossener Straße 1, obwohl das Haus bereits im Jahr 1870 erbaut wurde. Die Kegelbahn war gut besucht, da dieser Sport seinerzeit sehr beliebt war. Der Gesellschaftssaal lud speziell am Wochenende zum Tanz ein.
Eine Pferdedroschke fuhr gerade über die 1827 erbaute hölzerne Pölbitzer Brücke.
Die Pölbitzer Brücke wurde 1511 erstmals erwähnt. Sie war im 20. Jahrhundert dem Straßenverkehr nicht mehr gewachsen. Am 6. Juli 1914 übergab man deshalb die neue Pölbitzer Brücke dem Verkehr. Der Abriß der alten Brücke, die etwas flussabwärts stand, ließ aber wegen des einsetzenden Ersten Weltkrieges auf sich warten, so dass beide Brücken eine zeitlang nebeneinander standen.

 

Gasthof zur Sonne
Gasthof zur Sonne um 1903
Das Etablissement befand sich in der Thurmer Straße 5, unweit der Pölbitzer Brücke und erhielt 1877 die Schankkonzession. Deshalb kann man vermuten, dass er in diesem Jahr eröffnet wurde. Zum Gasthof gehörten zwei Säle, eine Kegelbahn, ein großer Biergarten, ein Kinderspielplatz und eine Sommerrodelbahn.
Während des Ersten Weltkrieges waren im Gasthof Soldaten untergebracht, die im Gefangenenlager hinter der Kaserne die russischen und französischen Gefangenen beaufsichtigten. Der Gasthof überstand geschäftsmäßig wahrscheinlich die Inflation nicht. In den Jahren 1923/24 etablierte sich die Zwickauer Gardinenfabrik GmbH. Nach dem Zweiten Weltkrieg versuchte sich Karl Petzold mit der Herstellung und dem Vertrieb von kunstgewerblichen Gegenständen

 

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